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  • AutorenbildAndreas Nauerz

Berufsunfähigkeitsversicherung: Letzter Ausweg Sonderaktionen?


Die Gründe weswegen Versicherer einem Kunden den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung verwehren sind mannigfaltig. In manchen Fällen stellt bereits der Beruf ein Problem dar; so sind insb. Berufsgruppen wie bspw. Schauspieler oder sog. Waffenträger nur schwer versicherbar. In anderen Fällen stellen sog. Risikohobbys das Problem dar; dabei geht es selten um Breitensportarten, sondern um Sportarten mit erhöhtem Risiko wie bspw. Rennsportarten, insb. wenn diese auch im Rahmen von Wettkämpfen ausgeübt werden. In den allermeisten Fällen sorgen aber gesundheitliche Vorerkrankungen für die massivsten Probleme; insb. psychische, kardiologische oder onkologische Probleme bzw. Probleme im Bereich des Bewegungsapparates führen schnell zu Erschwernissen bis hin zur Nichtversicherbarkeit. Dann ist guter Rat teuer.


In manchen Fällen lässt sich auf eine alternative Absicherung des biometrischen Risikos ausweichen. Zu den möglichen Lösungen zählen dann Erwerbsunfähigkeitsversicherungen, Grundfähigkeitsversicherungen, oder Schwere-Krankheiten (Dread-Disease) Versicherungen. Diese Versicherungen haben aber nicht, den "gleichen Wert" und prüfen nicht, entgegen der Berufsunfähigkeitsversicherung, auf die zuletzt ausgeübte Tätigkeit in ihrer konkreten Ausgestaltung in gesunden Tagen.


Einen letzten Ausweg können in vorgenannten Fällen sog. "Sonderaktionen", welche die Versicherer immer wieder anbieten, darstellen. Im Rahmen dieser wird der Gesundheitsstatus meist entlang deutlich vereinfachter Gesundheitsfragen erfasst. So entfallen manche Fragen gänzlich während für andere der Abfragezeitraum deutlich verkürzt wird. Im Gegenzug werden manchmal die maximalen Absicherungssummen oder andere Leistungsmerkmale beschnitten. Die genauen Optionen lassen sich im besten im Rahmen einer professionellen Beratung bewerten.

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